Welche Bedeutung den Mietpreisen zukommt, zeigt auch eine aktuelle Studie des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW). Demnach wohnt die Mehrheit der Deutschen noch immer zur Miete. Nur 45 Prozent der Bevölkerung besitzen Wohneigentum. Das einkommensschwächste Fünftel der Deutschen wohnte 2014 nur zu 17 Prozent in den eigenen vier Wänden. Und das, obwohl die derzeit noch immer niedrigen Zinssätze für Hypothekendarlehen das Wohnen in der eigenen Immobilie für viele erschwinglich machen.
VDIV-News
DDIVaktuell 04/2016 mit Schwerpunkt Mietverwaltung erschienen
Am 1. Juni 2016 erschien die aktuelle Ausgabe unseres Fachmagazins für Immobilienverwalter, die DDIVaktuell. Schwerpunkt des aktuellen Heftes ist die Mietverwaltung.
Erstes Quartal 2016: 84.800 neue Wohnungen genehmigt
Von Januar bis März 2016 wurden in Deutschland 30,6 Prozent, d. h. rund 20.000 mehr Baugenehmigungen von Wohnungen erteilt als im entsprechenden Vorjahreszeitraum. Somit wurden im ersten Quartal 2016 insgesamt 84.800 Wohnungen genehmigt davon 17.270 Eigentumswohnungen. Diese Zahlen hat das Statistische Bundesamt mitgeteilt.
Wohnungsmarktreport 2016 von Vonovia und CBRE: Wettbewerb in mittelgroßen Städten nimmt zu
Der Wettbewerb in mittelgroßen Städten nimmt spürbar zu. Dies resultiert aus der ungebrochen hohen Nachfrage nach Mehrfamilienhäusern an diesen Standorten, die nicht nur für Investoren interessant sind, sondern auch für langfristig orientierte Nutzer. Das börsennotierte Unternehmen Vonovia SE hat gemeinsam mit dem Immobiliendienstleister CBRE einen umfangreichen Wohnungsmarktbericht über 29 der größten Städte Deutschlands veröffentlicht. Neben den Standardparametern wie Mietpreisentwicklung und Leerstand wurde vor allem auch die sozioökomische Entwicklung der verschiedenen Standorte genauer beleuchtet.
DDIV und EBZ starten Akademie mit dem Schwerpunkt Klimaschutz und rufen zur Online-Umfrage zum aktuellen Bildungsbedarf auf
Der DDIV und das Europäische Bildungszentrum der Wohnungs- und Immobilienwirtschaft (EBZ) richten gemeinsam eine Akademie für Immobilienverwalterinnen und -verwalter mit dem Schwerpunkt Klimaschutz ein. Die Gründungsphase wird als Modellprojekt KlimaVerwalter bis Anfang 2019 durch das Bundesministerium für Umwelt, Natur, Bau und Reaktorsicherheit im Rahmen der nationalen Klimaschutzinitiative gefördert. Um die Bildungs- und Qualifizierungsangebote der Akademie gezielt dem Bedarf der Zielgruppe anzupassen, werden die Erfahrungen von Immobilienverwalterinnen und -verwaltern in einer Online-Umfrage zum Bildungsbedarf erfasst.
DDIV begrüßt Vorschlag der Berliner CDU ein Nachrangdarlehen einzuführen
Insbesondere untere Einkommen scheitern oft am erforderlichen Eigenkapital von rund 20 Prozent und an hohen Nebenkosten beim Kauf einer Immobilie. Die Berliner CDU schlug, wie auch das Institut der deutschen Wirtschaft Köln (IW) vor, diesen Haushalten die Grundsteuer in voller Höhe bis zu einem Kaufpreis von 100.000 Euro zu erlassen bzw. diese abzusenken. Des Weiterem bringt auch die Berliner CDU ein staatlich gefördertes Nachrangdarlehen ins Spiel, dass die Kosten des Eigenkapitals absenkt.
Mietpreisbremse: Bremswirkung verfehlt
Die Einführung der Mietpreisbremse vor rund einem Jahr wurde heiß diskutiert und von vielen Seiten begrüßt. Nun gibt es weitere belastbare Ergebnisse aus einer Studie des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW). Demnach greift die Mietpreisbremse nur unzulänglich. In einigen Regionen hat die Einführung den Anstieg der Mieten sogar kurzfristig beschleunigt.
Parlamentarischer Staatssekretär Uwe Beckmeyer kündigt Kabinettsentwurf zu Zugangsvoraussetzungen vor der Sommerpause an: DDIV vertraut auf Zusage
Deutliche Worte hinter verschlossenen Türen fand DDIV-Geschäftsführer Martin Kaßler in der vergangenen Woche anlässlich einer Einladung der SPD-Bundestagsfraktion AG Wirtschaft zum Austausch über Wohneigentum und Immobilienverwaltung und die damit verbundene Umsetzung des Koalitionsvertrages.
Jetzt bewerben: Immobilienverwalter des Jahres 2016
Wir suchen Ihre verwirklichten Ideen! Noch bis 15. Juli 2016 können sich Immobilienverwaltungen in Deutschland für den Preis Immobilienverwalter des Jahres bewerben. Dietmar Kubitsch, Geschäftsführer des Vorjahressiegers, immoTEC CASA GmbH, erläutert in unserem Kurz-Interview was sich für sein Unternehmen seit der Auszeichnung verändert hat und wie er seine Firma für kommende Herausforderungen fit macht.
Digitalisierungs-Boom in der Immobilienwirtschaft lässt auf sich warten
Digitale Lösungen sind in der Immobilienbranche derzeit noch nicht angekommen. In vielen Bereichen wird noch Software aus den 2000er Jahren genutzt, bilanziert Catella-Researcher Thomas Beyerle. Dies läge insbesondere an fehlenden Schnittstellen, unzureichender Datenverfügbarkeit und der sehr analogen Grundstruktur des Immobiliengeschäfts. Der DDIV führte von März bis April 2016 eine umfangreiche Digitalisierungsumfrage unter Immobilienverwaltungen und Immobiliendienstleistern durch. Die Ergebnisse werden Ende Juni vorgestellt.