Nur jeder dritte Mieter prüft den Mietspiegel, um zu ermitteln, ob für eine Wohnung zu viel gezahlt wird. Dies geht aus einer Umfrage des Meinungsforschungsinstituts YouGov hervor. Ein weiteres Ergebnis: nur 13 Prozent der befragte Umfrageteilnehmer gaben an, dass sie bei einer nachweislich überhöhten Miete gegen den Vermieter klagen würden. Die Mietpreisbremse entpuppt sich einmal mehr als zahnloser Tiger.
VDIV-News
Streit um den Klimaschutzplan 2050 beigelegt: Immobilienwirtschaft wird zusätzlich belastet
Mit oder ohne? Diese Frage stellte sich Bundesumweltministerin Barbara Hendricks vor knapp zwei Wochen. Kurz vor der Weltklimakonferenz in Marrakesch legte Bundeswirtschaftsminister Gabriel sein Veto gegen den Klimaschutzplan 2050 ein. Er sah die deutsche Kohle und somit zahlreiche Arbeitsplätze in Gefahr. Erst in letzter Sekunde kam es zu einer Einigung. Der Plan sieht nun eine Verschärfung der Energieeinsparziele vor allem im Gebäudesektor vor.
Flexibel ins Rentenalter: Bundestag beschließt die „Flexi-Rente“
Die Rente ist einmal mehr in aller Munde, denn allzu sicher ist sie längst nicht mehr. Die bisherigen Regelungen sind relativ starr. Die sog. Flexi-Rente soll dies nun ändern. Wer länger arbeiten möchte, erhält demnach mehr Rente. Arbeitnehmer, die bereits mit 63 in Rente gehen, beziehen eine Teilrente, die mit Teilzeitarbeit kombinierbar ist.
vdp-Immobilienpreisindex: Preise ziehen weiterhin an
Das anhaltend niedrige Zinsniveau und die damit verbundene Suche nach alternativen Anlagemöglichkeiten führten auch im dritten Quartal des Jahres dazu, dass die Immobilienpreise erneut anstiegen. Der vdp-Immobilienpreisindex legte erneut um 6,7 Prozent zu. Insbesondere der Markt für Mehrfamilienhäuser zeigte sich besonders dynamisch.
Versteckte Kosten: ärmere Haushalte vom Immobilienmarkt ausgeschlossen
Grunderwerbssteuer, Notargebühren oder die Kosten für den Grundbucheintrag: die Nebenkosten beim Immobilienerwerb erschweren vor allem ärmeren Haushalten den Zugang zum Immobilienmarkt. Dies zeigt eine Studie des Instituts der deutschen Wirtschaft Köln (IW).
Reform der Grundsteuer beschlossen
Der Streit um die Grundsteuer ist beigelegt. Der Bundesrat beschloss Anfang November mit deutlicher Mehrheit die von den Bundesländern Niedersachsen und Hessen eingebrachten Gesetzentwürfe. Ziel der Reform ist es, die Steuer möglichst einfach und aufkommensneutral zu gestalten.
Weiterbildung im hanseatischen Gewand: Rückblick auf das 7. Bremer Verwalterforum
Das graue und typisch hanseatische Novemberwetter tat dem Erfolg des mittlerweile 7. Bremer Verwalterforums keinen Abbruch. Mehr als 130 Teilnehmer kamen im Steigenberger Hotel Bremen zusammen und informierten sich über die aktuelle Rechtsprechung zur Jahresabrechnung oder der Verwalterbestellung und erhielten hilfreiche Praxistipps in Sachen Bausanierung, Energieverträge oder Digitalisierung.
Mindestlohn steigt zum 1. Januar 2017
Zum 1. Januar 2017 steigt der gesetzlich festgelegte Mindestlohn von 8,50 Euro auf 8,84 Euro brutto. Das hat das Bundeskabinett in einer Verordnung beschlossen. Damit müssen in vielen Unternehmen, die Verträge geändert werden. Besonders Augenmerk sollten Arbeitgeber dabei auf die Verträge der beschäftigten Mini-Jobber richten.
Niedersachsen führt die Mietpreisbremse ein
Niedersachsen führt zum 1. Dezember die Mietpreisbremse ein. Demnach darf die Miete in 19 Kommunen des Landes mit angespannten Wohnungsmärkten bei einer Wiedervermietung maximal 10 Prozent über der ortsüblichen Vergleichsmiete liegen. Das niedersächsische Landeskabinett verabschiedete auf seiner Sitzung am 1. November die entsprechende Verordnung, die ursprünglich bereits im Sommer in Kraft treten sollte.
Bundeskabinett verabschiedet Änderungen am Gesetzentwurf zur Einführung von Zulassungsvoraussetzungen für WEG-Verwalter
In seiner letzten Kabinettssitzung am 2. November musste sich das Bundeskabinett mit der Stellungnahme des Bundesrates zum Gesetzentwurf zur Einführung einer Zulassungsvoraussetzung für Verwalter und Makler befassen. In der dem DDIV vorliegenden Stellungnahme folgte das Kabinett den vom Bundesrat angemerkten redaktionellen Änderungen.